Da PaperPics nicht gerade extrem hochauflösend sind, sollte man Motive verwenden, auf denen es schlicht und einfach keine wichtigen Details gibt. In der Praxis sind es vor allem Landschaftsfotografien, die für diesen Zweck in Frage kommen; und zwar solche, bei denen es nicht auf jeden kleinen Zweig am 3. Baum von links ankommt. Bei 133x100 Bildpunkten in 10 bis 30 Farben (das ist so die typische PP-Größe) kann man nur grobe Strukturen erkennen, wie z.B. den Wald vorm schneebedeckten Berg unterm blauen Himmel. Personen einzubinden ist nur sinnvoll, wenn die Gesichter keine Rolle spielen; und Schilder kann man bei dieser Auflösung eh' nicht mehr lesen. Wenn aber Personen so verwendet werden, daß ihr Gesicht die Gesamtheit des Bildes einnimmt, wie z.B. das Portrait vom Freund/der Freundin oder dem Lieblingsstar, lohnt es sich trotzdem, einen Blick auf die PaperPic-Vorschau zu riskieren.
Es ist außerdem extrem wichtig, daß das Bild sehr farbenprächtig ist – die typische Szene »Bäume spiegeln sich im See unterm wolkenbehangenen Himmel« führt unverweigerlich zu einem einzigen grau-grünen Brei. Wenn schon ein Bild mit einheitlichem Farbton gemalt werden soll, so müssen sich die Töne wenigstens in der Helligkeit enorm abheben. Des weiteren bringt es nicht viel, ein Bild mit viel blauem Himmel und Meer zu verwenden, wenn man lediglich ein, zwei Stifte mit blauem Farbton hat.
Da die Bilder auch in der Größe stark dezimiert werden, muß die Originaldatei auflösungstechnisch keinen besonderen Anforderungen genügen. Es empfiehlt sich trotzdem, Bilder mit mindestens doppelter Auflösung zu verwenden, beim typischen Foto also minimal 200x266 Bildpunkte. Also kann man sorglos das gute, alte, 256farbige Windows-Hintergrundbild in der 640er Auflösung verwenden, sofern es den oben genannten Motiv-Anforderungen genügt.
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